Kategorie: Beiträge

Malente

Bogenparcours in Bad Malente      http://www.tsvdg3d.de

Besucht am 28.06.2017

Anzahl Tiere: Es waren durch die LM nicht alle Bahnen gestellt – ich schätze 24

Kosten: 8 Euro – jeden Cent Wert

Einschießplatz: Genügend Tiere / Scheiben aufgestellt.

Da ich beruflich / Seminar / Bildungsurlaub in Bad Malente untergebracht war, kam ich auf die Idee, ich könnte doch dann auch mal den Parcours dort besuchen. Am Montagabend bin ich spontan aufs Fahrrad gestiegen und nach Malente zur Adresse des Abteilungsleiters gefahren. Ich klingelte an der Tür und die Ehefrau öffnete mir und bat mich sofort hinein, nachdem ich mein Anliegen vorgebracht hatte. Dort wurde ich dann von Achim begrüßt und wir kamen sofort ins Gespräch aufgrund der Absage der Deutschen Meisterschaften in Reinhardshagen!!! Das wusste ich bis zu der Minute noch gar nicht. War dann gleich ein heißes Thema – und das Ende kennt ihr ja inzwischen. Wir einigten uns dann darauf dass ich am Mittwochabend mit ihnen den Parcours besuchen dürfte – der Parcours ist nicht öffentlich und kann nur mit einer Begleitung aus dem Verein begangen werden. Am Mittwochabend war ich dann pünktlich am verabredeten Ort und Achim zeigte mir ihr Gelände. Ein schönes Schützenhaus mit einem davor liegenden Freifläche und am Hang aufgestellte ältere Tiere zum Warmschiessen. Daneben ist ein Sportplatz der zum Fita Schießen benutzt wird.

Nach einem kurzen Einschießen ging es dann ab auf den Parcours. Was man vorher nicht sehen konnte – der Parcours liegt an einer alten Kiesgrube und hat an der rechten Seite einen relativ steil ansteigenden Hang. Von dort kann man tolle Schüsse Bergauf und auch Bergab stellen. Sie haben auf jeder Bahn nur ein Tier stehen – dafür durfte ich immer bis zu 3 Schüsse abgeben – egal ob der erste getroffen hatte oder nicht. Und die Schüsse wurden von Station zu Station immer besser! Der Untergrund dort besteht aus einem Kies/Sand Gemisch – und ist in den Steilstrecken ziemlich schwer zu begehen – aber für die Pfeile äußerst schonend.  Einer der schönsten Schüsse geht da über einen Teil des Wassers auf einen stehenden Bären – ca. 40 Meter auf die andere Seite  – Klasse! Und dann war da noch ein 2,5 D Bär der auf ca. 30 Meter am Hang stand und links davon auf 55 Meter Entfernung ein Steinbock auf einer Erhöhung – toller Schuss – leider nicht getroffen!!!!

Sie haben die erste Phase des Parcours am Rande des Kies Teiches entlang aufgestellt. Danach geht es weiter am Hang hoch und man schießt einige Bahnen längs am Berg entlang. Dort waren sehr schöne Schüsse gestellt. Einer der schönsten ist der auf einen 2 D Elch – der sieht aus der Entfernung riesig aus – ist aber nur eine ganz normale Scheiben Größe – aber halt toll gemalt.

Danach kommt ein Schuss den Berg hinunter aus ca. 45 Meter auf eine Gämse – man verschätzt sich fürchterlich und auch die drei anderen trafen mit dem ersten Pfeil nicht das Ziel. Von dort hat man eine Tolle Sicht über das Gelände der Kiesgrube – und man kann auch erahnen welche Möglichkeiten die Kollegen dort noch haben Bahnen zu stellen – ich bin total neidisch!

Am Ende des Parcours war ich total enttäuscht das wir schon durch waren – aber Achim und seine Frau mussten noch auf einen Geburtstag – also keine Verlängerung möglich – Schade!!

Wie ich dann erfahren habe ist der Achim auch bei der Deutschen Meisterschaft in Volkmarshausen – ich hoffe ich kann ihn dann auch bei uns begrüßen und seine Gastfreundschaft zurück erstatten!

Mein Fazit und Empfehlung: Wenn ihr in der Gegend um Malente / Plöhn / Ostholstein seid – ruft bei Achim an und versucht einen Termin zu bekommen – es lohnt sich auf jeden Fall!!

Impressionen Malente

Homepage Malente

Collenberg

Dienstreise des fast kompletten Vorstands der SV-Reinhardshagen am 04.04.2017

Protokoll zur Dienstreise: Abfahrt Reinhardshagen – 06:30 – Ankunft Collenberg 09:30 ca. 15 Minuten Pause unterwegs wegen akuten Blasenbeschwerden und Koffein/Nikotinmangel. Gefahren KM 270 – Fahrer Flemming, Stefan, Co Pilot Andreas Koehler, Ballast oder Fracht, je nach Sichtweise – Benjamin Kraft.

Vorgeschichte: Am Donnerstagabend gegen 20.15 klingelte es bei uns – ich dachte mir um die Uhrzeit kann es nur ein Klingelstreich oder der Notarzt sein. Also Treppe runter – Tür auf – Halbwüchsige die nicht schnell genug waren um abzuhauen – dachte ich im ersten Augenblick – dann Brille auf – nee – Benny und Stefan sind es!!! Ist aber im Halbdunkel auch fast nicht zu unterscheiden. Wir haben ein Problem meinen die beiden – also hoch in die Küche – nen Schoppen auf den Tisch (natürlich Alkfreies Weizen) und dann los gebabbelt. „Wir müssen was für unsere Mitglieder machen am Sonntag, haben sie mir dann erklärt, deshalb holen wir dich um 6:30 ab – alles weitere dann auf der Fahrt! Na gut – nach der Genehmigung von der Regierung war ich damit einverstanden. Wohin wir fahren wollten die beiden mir nicht verraten – nur das es ca. 2.5 Stunden Fahrzeit sind – aha – da fangen die kleinen grauen Zellen an zu arbeiten – 2,5 Stunden – da war doch was – mal schauen ob ich richtig liege.

Nachdem Stefan mich um 6:20 abgeholt und wir bei Benny den Proviant eingeladen hatten (Gott sei Dank hat Stefan einen Kombi) ging es los – Stefan macht das Navi an – und siehe da – Ziel Collenberg!!!!

In Collenberg angekommen machten wir uns fertig – aßen noch ne Kleinigkeit am Auto – wollten ja nicht so viel mitschleppen – die meisten haben ja schon genug am Körper was sie schleppen müssen!! Eine Minute bevor wir zur Anmeldung losgehen – fängt es an zu tröpfeln – alle die  Handys raus – Nee – kein Regen angesagt – also ignorieren!

Runter zur Anmeldung – eingetragen – wie in Volkmarshausen – Schiessbuch und Geld in Umschlag und in den Briefschlitz werfen – fertig – und es regnet auf einmal richtig! Sch…… also erst mal einen Kaffee im Vereinshaus besorgen – den anderen im Regen auf der Einschiesswiese zuschauen – da stehen 8 große Scheiben in einem hervorragenden Zustand in verschieden Entfernungen zum Einschießen. In einem V- gestellt – nach links auf Scheiben und nach rechts hoch gegen eine Hang die Tiere. Da kann man auch getrennt die Pfeile ziehen gehen – ohne in den Schuss Bereich der anderen zu kommen. Natürlich ist die Einschiesswiese sauber kurz gemäht, so dass man die Pfeile auch gut findet. Nach ca. 20 Minuten wurde dann der Regen weniger und wir trauten uns auch zur Wiese. Einen Köcher voll auf die Scheiben, danach einen Köcher voll auf die Tiere – alles klar wir sind warm – es kann losgehen! Von der Wiese geht man immer den roten Pfeilen nach die gut sichtbar aufgestellt sind.

Ziel 1: Du gehst über eine kleine Wiese – eine kleine Brücke und kommst an einen Bach – ca. 1,50 breit und mit einem flachen Bachbett – optimal um in und ans Wasser Tier zu stellen. Hier waren es drei Gänse in ca. 15 Meter Entfernung vor dem Bachlauf – 1 Frosch links davon auf dem anderen Ufer und hinter den Gänsen 1 Wolf auf ungefähr 25 Meter.  Ein tolles Bild – und hinter den Gänsen ganz viel Wasser – sagten beide Kollegen. Stefan fängt an – auf den Wolf – erster drüber – zweiter drunter – dritter Drin – also alles richtig gemacht – 3 D halt. Gans 1 mit dem ersten Schuss und bei Gans zwei erst einen ins Wasser und dann getroffen. Nicht schlecht für ihn. Benny legt nach – erster Schuss auf die Gans Wasser – zweiter Schuss – Wasser – und alles richtig gedacht 3 Schuss Treffer!! Die zweite Gans erledigt er im ersten und den Wolf im zweiten!!! Der PB Schütze nagelt sie alle drei im ersten weg – das ist mal ein Anfang!!! Danach heißt es erst mal Pfeile angeln – die haben sich nämlich schön im Grund von dem Bach eingegraben – also mit Stöckern und allem was die Natur hergibt die Pfeile bearbeiten damit sie wieder hochkommen. Tolle Bahn – der erste Eindruck ist wichtig auf einem Parcours – und hier bist gleich voll hin.

Also weiter zur zweiten Bahn – den Bachlauf kreuzen – auf eine Wiese ein kleiner Anstieg und hinter einer Gruppe Büsche stehen drei Bären – einer macht sich gerade über einen Bienenstock her – ein kleiner spielt an einem Baumstamm und Vater Bär in ca. 40 Meter Entfernung passt auf das dem kleinen nichts passiert. Stefan fängt wieder an – also die Mutter verjagen die den Bienenstock plündern will – erst einen Pfeil zur Warnung links am Kopf vorbei schießen – danach rechts über den Rücken jagen, und weil sie dann immer noch nicht aufhört, einen auf den Pelz brennen. 3 D halt! Dann der kleine Baer – Stefan liebt Bären hat er uns erzählt – deshalb lässt er den kleinen auch entkommen – aber dem Vater gibt er im zweiten einen mit!!  Benny ist da schon rigoroser – Mama Bär gleich im ersten ohne Vorwarnung – den kleinen erst mal mit einem Pfeil links vorbei in die richtige Richtung gejagt und dann mit dem zweiten abgeschossen! Vater Bär ist mit seinem neuen Bogen und den Pfeilen von Verena (700 Stricknadeln – fliegen auf Bennys Bogen wie ein Strich)  kein Problem – Treffer im ersten! Ich schieße sie alle drei im ersten – Spielverderber!!!

Bahn 3: weiter geht es Berg auf zu einer kleinen Anhöhe – von dort aus dann der Blick auf fünf Tiere – zwei Rehe die von einem Luchs belauert werden und zwei Rehe weiter rechts durch eine großen Baum abgedeckt, die sich vor dem Luchs davon machen. Jetzt legt Stefan los – Treffer im ersten Luchs – dann das erste Reh und auch das zweite!!! Benny nimmt den Luchs und die beiden Rehe auf der Flucht – mutig das eine Reh mitten durch den Baum zu schießen – ich brauche das gar nicht zu probieren mit dem Primitiven – zu viele Äste im Weg! Also ich nehme dann auch die Kombination von Stefan – treffe das liegende Reh aber erst im dritten – Versager – Bergab auf 25 Meter zweimal überschossen! Die anderen beiden jeweils im ersten getroffen – naja geht noch!

Bahn 4. Nach dem Pfeile ziehen klettern wir den Hügel wieder hoch und gehen ca. 50 Meter weiter links den Berg hoch – da stehen sie – eine Rotte Wildschweine wie man sie eigentlich nur im Reinhardswald sieht – 1 Keiler 4 Bachen und drei kleine verteilt auf ca. 25 Meter im Umkreis von einem Baum. Das weiteste 40 Meter entfernt – die beiden nächsten ca. 30 Meter. Stefan nimmt erst mal die beiden die am nächsten sind – Treffer im zweiten und dritten Pfeil – naja – die dritte Bache dann im ersten – geht doch! Danach ich – Bache auf 35 m – Treffer im ersten – zweite Bache auf 37 Meter erster vor die Füße – zweiter Pfeil Kill – dann den ganz links oben auf 40 Meter – Treffer im ersten – bin zufrieden!!! Benny schießt die beiden Bachen wie ich im ersten und im zweiten und danach den Keiler der ein wenig von überhängenden Ästen geschützt ist – Treffer im ersten – sauber.

Bahn 5: weiter geht’s ein Stück Bergab wieder zum Bach – 3 Otter – eine Boa auf einem Baum und eine Ratte an einem Baum laden ein – aber auf über 30 Meter ist das nicht ganz einfach! 1 Otter steht schön vor dem Bach – der zweite hinter dem Bach an einem Baum und der dritte sitzt vor einem dicken Baum. Die Boa ist Pflicht für alle drei – Treffer im ersten! Der Otter vor dem Bach wird auch von allen dreien beschossen – Stefan schont ihn ganz – Benny setzt erst mal zwei ins Wasser und der Holzpfeil landet im ersten im Ziel. Als drittes Ziel nimmt Stefan den Otter am Baum – Benny auch – Treffen beide im zweiten – ich den ganz linken – Treffer im zweiten – danach erst mal wieder nach den Pfeilen von Benny tauchen gehen – den hatte er ganz tief im Bachbett versenkt und er wollte nicht raus. Glück für ihn war nur das es wieder mal ein Pfeil von Verena war – so sind seine trocken geblieben!!

Bahn 6: Ein Stück weiter den Bach rauf kommt man auf eine kleine Anhöhe und blickt runter auf den Bachlauf, der dort gerade eine schöne Kurve macht. Da steht ganz links ein laufender Bär im Wasser, ganz rechts ein stehender Bär am Baum, und am anderen Ufer ein kleiner laufender Bär, der allerdings durch eine Baum und den dazu gehörenden Ästen verdeckt wird. Als Alternative dazu steht noch ein Reiher zwischen den Bären – auf gut 30 Meter ne richtige Aufgabe!! Stefan gibt alles – trifft den Bär im Wasser, den Bär am Baum, und entscheidet sich dann für den Reiher als dritten – leider nicht getroffen. Benny schießt auch den linken und rechten und probiert dann den kleinen Bären – mit mäßigem Erfolg – Treffer im dritten! Diesmal setze ich eine Pfeil ins Wasser – auf den großen laufenden Bären – die beiden anderen treffe ich im ersten – läuft doch!! Runter Pfeile ziehen – gar nicht so einfach – der Bach ist dort drei Meter breit und die Pfeile schwimmen mal wieder – als Service stehen dort ein paar Gummistiefel der Größe 50 – Stefan zieht sie an und watet los. Nach drei Pfeilen die er aufgesammelt hat spring er aus dem Wasser – die haben ein Loch – er jetzt nasse Füße!! Aber vorbildlicher Einsatz von dir Stefan – Danke!!!

Bahn 7: Noch ganz im Eindruck der letzten superschönen Bahn geht es weiter am Bach aufwärts – und da steht die nächste wunderschöne Bahn. Der Bach hat hier ein tiefes Bett und einen kleinen Wasserfall. Oben auf der Kante liegt ein Waran auf dr Lauer – direkt auf ihn zu kommen zwei Wildschweine, eine Mutterbache steht noch ganz unten und wartet auf ihre zwei kleinen die noch auf dem anderen Bachufer stehen. Was für eine tolle Kulisse!!! Stefan schießt die Bache ganz vorne – dann eine der zwei am Wasserfall und danach versucht er sich an dem Waran – aber der ist nicht gant einfach – am Abschusspflock steht ein Haselnuss Busch direkt vor deiner Schusslinie – da musst du erst mal durch. Im ersten zu kurz – der zweite links vorbei – der dritte trifft den Waran, aber das sind ja Panzerechsen – prallt vom Rücken ab und fliegt den Bachlauf hoch – Pech gehabt!!!

Benny trifft die Mutterbache im ersten – danach will er das Schwein im Bachlauf treffen – leider drüber – der Pfeil macht ein hässliches Geräusch – die Nocke fliegt zurück bis auf den Weg – der ist hin! War aber nicht sein Pfeil – Verena – du hast einen weniger! Danach trifft er erst das Schwein im zweiten und danach auch den Waran im ersten! Ich treffe die beiden Schweine im Bachlauf im ersten und versuche dann eine der beiden Frischlinge auf dem anderen Ufer  – mit viel Glück treffe ich ihn mit dem dritten Pfeil im Bein!!

Bahn 8: Weg geht es vom Bach auf die Wiese – drei Truthühner stehen da und warten darauf von uns aus 18 Meter erlegt zu werden – kein Problem – Punktelieferanten auf dieser leichten Bahn!

Bahn 9: weiter die Wiese entlang kommt man an einen kleinen Wald. Am Rand des Waldes stehen zwei Paviane und ein rötlicher Leopard (Muss eine Mutation sein) eigentlich nicht wirklich ein Problem – Stefan braucht aber jedes Mal alle drei Pfeile! Benny und ich machen es besser – Treffer im ersten auf allen dreien!

Bahn 10: ein Stück weiter an dem Waldrand lang steht ein Hochsitz. Von diesem schießt man auf zwei Dachse und ein Stück weiter rechts zwei Rehe und ein Hirsch. Diesmal läuft es auch für Stefan besser – alle drei getroffen! Benny schießt einen Dachs, dann ein Reh und zum Schluss den Hirsch – der wird als besser mit seinem neuen Bogen – ich muss mich anstrengen! Aber ich treffe auch zwei im ersten und den Dachs im zweiten – alles gut!

Bahn 14: Weiter geht es am Wiesenrand entlang – und da steht er dann in 35 Meter in Entfernung hinter einem Haselnuss Busch – der Säbelzahn Tiger – und rechts davon in einer Senke zwei Saurier – etwa 40 Meter entfernt.

Stefan trifft den Tiger nicht – aber den linken Saurier im ersten und den anderen im zweiten! Benny haut den Tiger im zweiten weg – die beiden Saurier im ersten – Verenas Pfeile lassen grüßen. Ich versuche den Tiger im Knien durch die Büsche zu erwischen – da hängen viel Äste davor – erster Pfeil zu tief – zweiter Pfeil an einem Ast abgeprallt und nie wieder gesehen – den dritten will ich mit Gewalt und verreise ihn voll drüber – Naja außer das ich jetzt einen  Pfeil weniger habe – nicht schlimm. Die Saurier treffe ich beide mit dem ersten Pfeil!

Bahn 12: Auf der Wise lang eine leichte Steigung hoch stehen zwei Spatzen (große Ausführung) auf 20 Meter Entfernung auf zwei Strohballen – dahinter lauert ein kleiner Fuchs auf Beute. Stefan beschießt beim ersten Spatzen nur den Heuballen – beim zweiten klappt es im dritten Pfeil, den Fuchs erwischt er auch erst im dritten – das war keine Meisterleistung! Benny haut sie alle drei im ersten weg – Verenas Pfeile lassen wieder mal grüßen – ich treffe alle mit dem zweiten Pfeil- damit bin ich zufrieden – ganz schön weit diese Schüsse!

Bahn 13: Weiter geht es auf der Wiese lang zu einem langen Abhang – hier stehen in einem kleinen Waldstück ein Bär mit seinem kleinen und im Vordergrund ein kletternder Leopard am Baum – durch den Baum halb abgedeckt ist der kleine Bär fast nicht zu sehen. Aber es klappt gut – wir treffen alle drei – wenn auch den Bären nur in die Füße – Treffer ist Treffer!!!

Bahn 14: Mitten auf der Wiese aufgebaut 18 Meter Bergauf – fünf Hasen und etwas darüber in Lauerstellung eine Wildkatze die gerade eine Hasen schlagen will. Stefan legt los wie die Feuerwehr – Hase 1 Treffer – Hasse zwei Treffer – und dann auch noch die Wildkatze im ersten!!!!  Benny hat da schon mehr Probleme die Hasen sind halt ziemlich mager – er trifft einen mit dem dritten Pfeil den anderen mit dem zweiten und die Katze gar nicht!!!

Ich mache es nicht besser – erster Hase im zweiten – zweiter Hase im zweiten – und die Wildkatze treffe ich gar nicht – erste Null – so ein Mist! Aber Hut ab vor Stefan – der hat uns auf dieser Bahn  gezeigt dass er es eigentlich kann!

Bahn 15: die Wiese runter stehen die nächsten Ziele – 3 Geier stehen um einen liegenden Hirsch herum den sie wohl als Beute ausgemacht haben – nicht zu weit entfernt – ca. 20 Meter – wenn da der Blöde Baum nicht wäre der seine Äste soweit runterhängen lässt, das du nicht weißt wie du dran kommen sollst. Also ab auf die Knie und versuchen drunter durch zu schießen. Klappt auch einigermaßen bei allen dreien – bei Benny am besten – der kann ja auch fast stehenbleiben bei seiner Größe! Er holt auf – noch bin ich vorne!!

Bahn 16: Ein Stückchen weiter runter geht es wieder in den Wald. Die nächste Bahn sind zwei Gürteltiere und rechts davon lauert ein Leopard auf Beute. Die Gürteltiere sind nicht wirklich schön zu schießen – ziemlich flach und dann auch noch einen schönen breiten Sockel unten drunter – den treffen Stefan und ich auch bei beiden Tieren – Stefan trifft dann im zweiten alle beide – ich den linken erst im dritten. Den Leoparden erwischt es bei allen dreien im ersten. Benny schießt die die beiden Gürteltiere auch mit dem ersten Pfeil  – Mist jetzt hat er mich überholt!

Bahn 17: von einer Anhöhe aus blicken wir in ein kleines Tal das sich bis an den Bach erstreckt. Da liegt ein Hirsch auf 35 Meter – zwei stehende Rehe auf 40 und 45 Meter eine Ratte auf 40 Meter und ganz rechts zwischen Bäumen ein Löwe der sehr hungrig aussieht. Schwere Schüsse – Stefan trifft den liegenden im zweiten – überschießt das erste Reh zweimal und trifft im dritten – und den Löwen haut er im ersten einen rein! Benny ist beflügelt von der Übernehme der Spitzenposition und trifft alles was darum liegt – ich frustriert, deshalb treffe ich den Hirsch nicht – dann aber ein Reh und den Löwen wieder im ersten Schuss.

Nach der Bahn 17 kommt man wieder auf den Weg der vom Parkplatz in den Wald führt. Hier könnte man den Parcours abkürzen wenn mal wollte und runter zur Station 28 und 29 gehen. Deshalb beschließen wir die 400 Meter bis zum Auto zu laufen und Mittag zu machen. Der ganze Proviant den die beiden mitgenommen haben muss ja vertilgt werden – Danke für die exzellente Verpflegung an meine beiden Kollegen!

Nachdem wir uns gestärkt hatten geht es zurück auf dem Weg in den Wald und nach ca 400 Metern steil einen Berg hinauf. Nach ca. 150 Metern dann das erste Ziel – Eichhörnchen auf einem Baumstumpf auf 20 Meter, dahinter ein Rehbock auf 35 Meter und 10 Meter tiefer am Hang ein Puma auf 38 Meter! Stefan guckt ganz entsetz auf das Eichhörnchen – viel zu weit – und trifft es im ersten – Benny und ich  sind noch nicht wieder warm – er erst im zweiten und ich im dritten!! Den Puma trifft Stefan auch im ersten – nur den Rehbock unterschiesst er und macht nur 2 Punkte!

Bahn 19: Die Bahn passt nicht zu dem Parcours – auf 15 Meter stehen zwei Waschbären vor einem Baumstumpf – unschön hingestellt – Tiere schon angeschlagen – die schlechteste Bahn auf dem ganzen Parcours. Punktelieferanten für alle drei.

Bahn 20: Jetzt wird es lustig – von einem Waldweg aus schießt du auf ein Eichhörnchen in 25 Meter Entfernung neben einem Baumstumpf – 5 Meter dahinter steht ein schöner Steinbock auf einem kleinen Plateau und ca. 15 Meter höher am Hang – aber auch etwas nach hinten versetzt in einer kleinen Senke ein zweiter! Wir müssen ja unbedingt 3 Ziele schießen – also auch das Eichhörnchen!!! Stefan versucht es als erster – dreimal vorbei und die Pfeile springen Bergauf in alle Richtungen – zum ersten Mal ist richtig suchen angesagt! Dann auf den Steinbock – gleich getroffen – Kill – danach der ganz oben. Nicht erreichbar für Stefan und seinem überdimensionalen Auszug – da hilft es auch nichts das er ansetzt wie beim Clout schießen – dreimal vorbei!!! Benny macht es uns dann vor – Eichhörnchen im ersten, Steinbock im ersten und den ganz oben stehenden – gar nicht!!! Ich versage auf das Eichhörnchen – treffen den ersten Bock Kill und den zweiten als einziger – aber erst mit dem dritten Pfeil!! Was für eine Aufgabe – nun heißt es Pfeile suchen – einer von Stefan wird nicht wieder gefunden – Pech gehabt!!!

Bahn 21: Schräg am Hang stehen zwei springende Rehböcke (Schmaltiere) und ein Bär – 20 Meter bis auf Benny treffen alle im ersten – der braucht für einen Bock zwei Pfeile!

Bahn 22: Drei schöne Rehböcke den Hang hoch – einer auf 20 Meter – einer auf 30 und der weiteste auf knapp 40 Meter relativ steil den Hang hoch – schöne Schüsse – Stefan legt sich richtig ins Zeug den ersten gleich Treffer Kill – den zweiten in den Hintern – nur mit dem dritten hat er ein wenig Probleme – den trifft er mit dem zweiten Pfeil. Benny trifft ähnlich gut und bei mir sind es auch vier Pfeile auf 3 Ziele! Bennys Pfeil auf den zweiten Bock finden wir leider nicht wieder – naja war ja Verenas Pfeil!  Dafür holt uns eine Gruppe mit zwei Männern und eine Frau ein – die haben Stefans Pfeil von der Bahn 20 gefunden – Danke schön – Stefan ist wieder komplett.

Bahn 23: Nur 50 Meter von der letzten Bahn entfernt gibt es die nächste Aufgabe – Marder schräg am Hang stehend – das kennen wir doch von Norbert – nur hier sind es 4 und eine Wildkatze etwas weiter die auf Beute lauert. Das ist wieder mal nicht Stefans Ziel – die Katze mach er nieder mit den Mardern wird es nix – Benny trifft sehr gut und ich bin irgendwie dazwischen. Benny hat inzwischen ein wenig Vorsprung aufgebaut – ich habe keine Hoffnung mehr ihn einzuholen – er schießt gut heute.

Bahn 24: Wir lassen uns überholen  und sehen zu wie die drei anderen die Bahn meistern. Dann beschließen wir das diese Bahn eine Sonderwertung ist : 5 Wildschweine zwischen den Bäumen zwischen 20 und 40 Meter Entfernung plus drei Frischlinge – das schreit nach Hunter! Das machen wir dann auch – Stefan erzielt hierbei nur 30 Punkt – dreimal Körper – Benny 40 und ich 45  – ich hatte ein Kill dabei. Wir haben heute unseren sozialen Tag – keiner trifft einen Frischling – alle überleben!!! Vielleicht ist es aber auch nur der Kraftverlust – langsam merkt man es!

Bahn 25: Steil den Abhang runter steht ein Puma auf 20 Meter rechts davon an einem Hang auf einem Baum sitzt eine Eule und zwei Eichhörnchen auf einem Baum. Weiter unten noch ein Reh. Der Puma ist kein Problem denkt man – Stefan schießt zweimal drüber – dann das Reh – Treffer im ersten – er entscheidet sich für den Uhu – leider war das nichts – Benny trifft alles im ersten – ich ziehe nach – darf ihn ja nicht zu weit weg lassen!

Bahn XXXX Sonderziel: In einem kleinen Tal steht ein Bär aufgerichtet mit dem Rücken zu uns an einem Baum. Um ihn herum drei Wölfe in Angriff Stellung – wunder schön gestellt – das wollen wir honorieren – Stefan schießt den Bären im ersten – einen Wolf im zweiten und den dritte dreimal über den Kopf hinweg – hau ab du Blödes Vieh !! Benny haut auch wieder einen raus – Bären im ersten – Wolf im ersten – und den Wolf den Stefan nicht wollte im zweiten. Bei mir war es ähnlich Bär im ersten, Wolf im zweiten, Wolf im ersten!! Wir stehen noch am Abhang und bewundern das Bild für einen Moment, dann „schwebt“ Stefan den schmalen Steg hinunter ins Tal. Auf halber Höhe tritt er auf eine  seitlich  angebrachte Abstützung für den schmalen Steg und rutscht mit dem Stamm nach unten. Aber flink und filigran wie eine 20 jährige Ballett Tänzerin fängt er sich wieder und kommt unbeschädigt den Hang runter!!!

Bahn 26: nur ein kurzes Stück über den Waldweg rüber liegt wieder eine wunderbare Schlucht – diesmal sehen am Gegenhang drei schöne Wölfe die einen Hirsch umzingelt haben. Wieder toll gestellt – das ist eine Sonderprüfung wert – Doppel Hunter – Stefan mault – viel zu schwer – aber wir setzen uns durch – er ist ja „nur“ Kassenwart!

Und dann zahlt er es uns heim – Treffer Wolf 1 – zwei Treffer auf Hirsch – zwei Treffer auf Wolf zwei und noch ein Treffer bei Wolf 3  – und das bei einer guten Entfernung von über 30 Meter Bergab mit überhängenden Ästen!!!!

Ich lege nach – auf jedes Tier ein Treffer –  Blamage – dann Benny – auch nur 4 Treffer – Hut ab Stefan – das war die richtige Antwort!!!

Bahn 27: Ich hasse sie – in einer Kleine Mulde tummeln sich eine ganze Horde Ratten – eine auf einem an den Baum gehangenen Reifen – eine darunter zwei am hinteren Hang und eine sitzt auf einer umgefallenen alten (echt Blech) Mülltonne. Hinter der Ratte auf dem Reifen sitzt eine Wildkatze in Angriffs Stellung und will eine von den Ratten fangen – auch wenn ich die Viecher nicht mag – schön gestellt ist das. Stefan fängt an – Treffer Wildkatze durch den Reifen hindurch – leider hatte er angesagt die Ratte zu schießen – gilt also nicht – zweiter passt auch nicht – im dritten hat er sie. Danach auf die Wildkatze – das schafft er auch im ersten. Die Ratte auf der Mülltonne reizt ihn – aber er lässt es  – Angst um seine Pfeile!! Danach Benny – der haut gleich einen auf die Mülltonne – er hat aber diesmal extra einen Pfeil von sich genommen – Verena hat ja schon drei weniger diese Woche – ist auch gut so – sein Pfeil überlebt den Treffer. Im dritten holt er sich die Ratte und danach auch die Wildkatze und die Ratte im Reifen!

Ich schieße erst auf die Ratte im Reifen – treffe Zweimal die Wildkatze – danach auf die Ratte unter dem Reifen und zum Schluss kann ich es nicht lassen- die auf der Mülltonne – erster Pfeil knapp drüber – zweiter Pfeil streift die Ratte und jetzt der dritte sitzt – in der Mülltonne – leider steckt da nur die Spitze von meinem Pfeil – der Rest  fliegt durch die Gegend! No Risk – No Fun – wieder einer weniger! Aber es sind ja auch nur noch zwei Bahnen – also kein Problem!

Bahn 27: den Weg weiter runter folgend kommt man an den Parkplatz auf dem unser Auto steht. Etwas oberhalb aber über den Weg hinweg stehen an einem steilen Hang  eine Bergziege – ein Steinbock – eine kleine liegende Ziege vor einem schönen großen Felsen und oben drüber schwebt ein Uhu an einem Stahlseil. Alle so in etwa auf 25 Meter. Stefan entscheidet sich für den Steinbock – das Beste der vier Ziele – Treffer – dann die Bergziege – Treffer im zweiten – und danach für die liegende Ziege vor dem Felsbrocken – jetzt gibt’s Bruch denke ich mir – erster Pfeil drüber und rein in den Sandstein Felsen –  Pfeil kommt zurück bis zum Anfang des Abhanges – aber bleibt ganz!

Der zweite geht fast genau an die gleiche Stelle – und bleibt auch ganz! Mit dem dritten trifft er die Ziege und ist glücklich das die Pfeile ganz geblieben sind.

Benny schießt einen an der Bergziege vorbei und trifft die anderen beiden mit dem ersten. Ich entscheide mich für Steinbock – Bergziege stehend und Uhu, zweimal im ersten und die Bergziege im zweiten!

Direkt vom Rand des Parkplatzes schießt man das letzte Ziel: Einen Löwen und eine Löwin aus knapp vierzig Meter runter an den Bachlauf. Stefan schießt zweimal eine Null – und das zum Abschluss eines solchen Tages!!! Benny trifft beide im zweiten und ich mache den optimalen Abschluss – zweimal ins Kill – allerdings einmal erst im zweiten!!!

Danach teste ich Bennys Bogen auf die Löwen – wirft der gut – zieht sich weich aus und wirft sauber raus – leider sind seine Pfeile zu kurz für mich , so dass ich nicht richtig ankern kann – das nächste Mal mit meinen eigen Pfeilen werde ich es noch einmal probieren. Aber ich habe heuten den Eindruck bekommen das der Benny seinen Bogen gefunden hat – er kommt immer besser damit zurecht – das sieht man auch am Ergebnis dieses Tages.

Fazit: Der Parcours liegt in einem schönen kleinen Tal. Ein kleiner Bach kommt von oben runter an dem man wunderschöne Szenen stellen kann. AB Bahn 17 kann man abkürzen und eine verkürzte Version schießen mit 20 Bahnen. Ich kann nicht sagen ob es der schönste in Deutschland ist – aber er ist der schönste den ich bisher geschossen habe. Mit viel Aufwand und Detailarbeit haben die einen wunderschönen Parcours hingestellt. Der einzige Nachteil diese Parcours – Suchtgefahr – ich könnte schon wieder hinfahren. auch wenn es 5 Stunden Fahrt sind hin und zurück!! Auf der ganzen Rückfahrt haben wir eigentlich  nur über die schönen Ziele gesprochen – deshalb ist das Ganze auch eine Dienstfahrt im Auftrag unserer Mitglieder – wir wollen für euch die schönsten Parcours in Deutschland erkunden, damit ihr sie anschließend besuchen könnt und nicht auf einen reinfallt den ihr im Internet nur gelesen habt (Steigerwald)

Der Parcours kostet 12 Euro – wir sind zu dritt bei einer 3 Pfeilrunde und immer 3 zu schießenden Zielen 5 Stunden unterwegs gewesen. Der Parcours ist jeden Euro Wert – wer in die Gegend kommt – Bogen einpacken und hinfahren. Ihr werdet es nicht bereuen!!! Seht euch auch die Bilder an – dann werdet ihr mir Recht geben!

Zum Abschluss noch die Ergebnisse des Tages. Wir haben 84 Ziel Beschossen – Stefan hervorragende 695 Punkte erreicht. Andreas brachte es auf 865 Punkte u d Tagesbester mit 939 Punkten war Benny. Das ist aber nur die halbe Wahrheit – es kommen dann ja noch die Koeffizienten für die Bogenklassen und persönlichen Dinge.

Benny hat einen von 1,0 – Recurvebogen und über 1 Jahr Erfahrung – Stefan bekommt 0,15 für Trainingsrückstand und 0,15 für Anfänger – macht 1,3 und ich habe ja die Bogenklasse PB also mal 1,15 somit sieht das Ergebnis folgendermaßen aus;

Stefan 695×1,3 = 904 Punkte

Benny bleibt bei seinen 939 Punkten

und ich habe dann 995 Punkte. Damit haben wir dann die Reihenfolge wieder wie sie sich gehört.

Jeder Vergleich der in diesem Bericht gezogen wurde war absolut gewollt – eventuelle Namensgleichheiten mit lebenden Personen sind nicht zufällig – die beteiligten Personen haben ihr Einverständnis gegeben das ihre Geschichte veröffentlicht werden darf. In diesem Sinne und bis zum nächsten Parcours den ich in eurem Interesse teste.

Gruß Andreas

Impressionen Collenberg

Webseite Collenberg

Steigerwald

Parcoursbericht über den Steigerwald Parcours

Am 11.03.2017 von Andreas Koehler – ca. 12 gute Tiere und ein Haufen Bowra Schrott

Da wir ein Wochenende in Schweinfurt gebucht hatten, suchte ich mir im Internet mal die in der Umgebung liegenden Möglichkeiten zum Bogenschießen raus. Dabei war dann der Steigerwald Parcours am nächsten dran. Leider war mein sonstiger Gefährte Melle diesmal nicht mit – ich musste also alleine los. Dann fing der Spaß auch schon an. Das Navy hatte das Ziel gleich gefunden und so fuhr ich munter los. Raus aus Schweinfurt und in Richtung Steigerwald – das war nach ca. 20 Minuten erreicht – das Schild Steigerwald meine ich. Den Parcours noch lange nicht. Da du auf der Ecke überhaupt keinen Empfang bekommst – wollte mich das Navy dreimal in einen Waldweg schicken der nur für Forstbetrieb erlaubt war – Scheiße – nach 20 Minuten Irrfahrt ich wieder raus aus dem Wald um Empfang zu bekommen – und siehe da anders um den Berg herum wollte das blöde Ding auf einmal. Nach weiteren 12 Minuten kam ich dann an eine Ansammlung von Häusern – überall Pferde – und ein großes Schild „Steigerwald Parcours“. Na toll – nur eine Stunde gebraucht für 25 KM – da bin ich ja sonst mit dem Fahrrad schneller!

Also aussteigen – hin zu dem Bauernhof – direkt neben der Miste stand einer und guckte mich groß an – „der will doch wohl nicht zu mir“. Aber ich wollte! Also höflich gefragt – bin ich hier richtig und kann ich auf den Parcours – natürlich durfte ich – er zeigte mir dann auch gleich die Anmeldung und ist mit mir zum Einschießplatz gelaufen. Dort zeigte er mir wo der Parcours anfängt und wo er aufhört – einmal in die Sackgasse ca. 250 Meter rein – dann wieder zurück bis hier und dann da runter in die Sackgasse und von da aus dann die restlichen Ziele schießen bis du wieder hier oben bist. Die Kostenfrage haben wir dann auch gleich geklärt 8 Euro – ich hatte nur 7 in Kleingeld – na das reicht auch, meinte er dann. Meine ich jetzt auch…..

Also den Bogen holen und ab auf den Einschießplatz – zwei Schießwürfel hängen da und 3 Säcke gefüllt mit Heu von vorigem Jahr – das war‘s – na ja Einschießen wird auch völlig überbewertet!

Also einmal den Köcher leer machen auf die beiden Würfel – (den Säcken hab ich nicht getraut – da hättest du mit Sicherheit durchgeschossen) – dann ab auf Bahn 1 – zwei Füchse bergauf ca. 12 und 18 Meter entfernt – beide im ersten getroffen – nochmal sechs Pfeile hinterhergejagt – Einschießen war ja nicht so pralle!! Pfeile holen und ab geht’s zur Station zwei – 1 Reiher und eine Ratte in einem Wasserloch – auf 10 Meter gut zu machen – Treffer Nummer 3 und 4 im ersten!!! Ab dort wurde es dann auch langsam etwas schlammiger – der Weg geht dort in den Wad hinauf und da kommt auch der ganze Regen dann wieder runter gelaufen – Ziel 3 – 4 Raben auf einem kleinen Hügel – wirklich 4 ? ne dreieinhalb – oder sagen wir mal drei – wenn man großzügig die Reste zusammenzählt werden es wohl so viele sein. Total kaputt – nur noch Schrott – und so ging es dann die nächsten drei Bahnen weiter – ein Biber der so viele Einschüsse hatte das er aussah wie unsere derzeitigen Scheiben auf dem Platz – ein Dachs den man als solchen nicht mehr erkennen konnte – ein kleines Wildschwein das schon vor Monaten verendet ist. Einzig der Uhu war in Ordnung, und ganz zum Schluss ein laufender Bär den konnte man auch noch als akzeptabel hinnehmen. Also umdrehen – zurück zum Ausgangspunkt und von dort in das andere Tal – konnte ja nur besser werden. Ganz am Ende von dem Tal stehen dann da zwei Hasen – akzeptabler Zustand – gute Entfernung – danach ein Auerhahn – konnte man drauf schießen, und drei Birkhühner aus einer unglaublichen Entfernung von 25 Meter – die waren auch in einem recht guten Zustand – kein Wunder – die trifft ja auch keiner!!! Dann fängt es an mit der Schweinerrei – ein hängendes Wildschwein – nächste Bahn ein liegendes Wildschwein – ziemlich groß und gut in Schuss – danach eine Wildsau und 4 kleine Ferkel – nächste Bahn eins von den kleinen billigen Schweinen die knüppelhart werden – hin zu einem Schuss auf 3 Eichhörnchen bergauf und zum Schluss zwei Rehe. Es reicht – ich gehe zurück zur Einschiesswiese und dort treffe ich einen Reiterbogen Schützen der sich im Schnellschiessen übt – 6 Pfeile in 8 Sekunden – vom Pferd braucht man das, erzählt er mir. Wir unterhalten uns da so über dies und das, da kommt der Bauer um die Ecke und sagt der Kaffee ist fertig – ob ich auch einen möchte – das einzig Gute an diesem Tag bisher !!! Wir unterhalten uns dann noch eine halbe Stunde über seine eigentliche Passion – Schießen vom Pferd – da hat er auch einen Parcours dort (der ist viel besser gepflegt als der 3 D) das macht seine ganze Familie – dann lädt er mich noch zu seinem 3 D Turnier am 29.4 ein. Leider muss ich ablehnen – bin ja schon in Calden angemeldet!!! Die ganze Zeit sitzt 5 Meter von uns entfernt ein Falke auf einem kleinen Baum und schreit – mit dem gehe ich gleich ne Runde jagen erklärt er mir -der hat Hunger!!!

Fazit: Mann sieht noch das der Parcours vor 5 – 6 Jahren mal mit Liebe angelegt wurde – inzwischen ist das aber nur noch Schrott – Super nette Leute – aber das war nicht mein Ziel an diesem Tag – nette Leute kennen zu lernen!! 7 Euro habe ich bezahlt – minus 2 Tassen Kaffee – immer noch zu viel dafür – bleibt da weg und sucht euch was anderes – lieber ein wenig weiter fahren und Spaß haben!

Autor Andreas Köhler

Homepage Steigerwald

Helsa

Parcoursbericht über den Parcours in Helsa

Am 19.03.2017 von Andreas Koehler – ca. 77 gute Tiere

Der erste Vorsitzende Benny hatte die Idee – lasst uns mal wieder gemeinsam auf einen Parcours fahren. Da unser Übungsplatz nur mit Einschränkungen zu benutzen wäre, fand ich dies eine gute Idee. Die Rückmeldungen wer denn mit will kamen sehr spärlich – letztlich waren wir dann am Sonntagmorgen 11 Leute auf dem Willi Platz bei leichtem Nieselregen, aber in der Überzeugung dass es in Helsa besser ist als in Reinhardshagen. Also Autos vollmachen und ab geht’s. In Helsa direkt kamen dann noch Burkhard und Jonathan dazu – somit 13 Leute. Ganz schön schwach für so einen Ausflug!!!!!

Ruck zuck warm schießen auf dem Einschießplatz – dort stehen 4 gute Scheiben und 4 Tiere in unterschiedlichen Entfernungen – vorbildlich – so kannst du vorher jede Entfernung beim Einschießen schon üben.

Danach Gruppeneinteilung – 1-mal 5er Gruppe Familie Kraft plus Pit, Familie Flemming, und dann die vier einzelnen.

Los geht’s – wir fingen auf Bahn 3 an – eine wunderbare Aufgabe – ein liegender kleiner Hirsch, dahinter ein größer stehender und rechts davon ein liegender großer Hirsch – auf ca. 35 Meter in eine Senke hinein. Alle waren noch ein wenig unsicher, so dass doch ein paar Pfeile ihr Ziel nicht sofort fanden. Aber das wurde dann von Bahn zu Bahn besser.

Bahn 4:  zwei Luchse – sitzend und laufend – durch zwei Bäume zwischendurch zu schießen – alle kamen gut damit zurecht.

Bahn 5: 2 Wildschweine ca. 22 Meter Bergab – schöne Schüsse und gut von allen gemeistert.

Bahn 6: 2 Mittelgroße laufende Bären leicht Bergab auf ca. 30 Meter Entfernung – erstmals traf Guido auch alle beide Ziele mit dem ersten Pfeil.

Bahn 7: Zwei Tiere aus ca. 16 Meter leicht Berg auf durch mehrere Bäume eingerahmt. Guido haut die beiden gleich in ersten weg. Danach schießt Jonathan den rechten mit dem ersten Pfeil Kill, Guido ärgert ihn er soll doch mal vorbei schießen – Jonathan macht das dann auch für Guido, und schießt dann mit dem zweiten Pfeil Kill!!

Bahn 8: Du Kommst den Berg hoch siehst den Pflock und guckst dann ganz ungläubig auf das Ziel – 4 Taubenähnliche Tiere stehen da auf ca. 15 Meter Entfernung, auch noch Berg ab – das ist ne Aufgabe. Zumal ich ja mal wieder primitiv unterwegs bin. Erster Pfeil – Kill rechte Taube, zweiter Pfeil in den Ars….. von der linken Taube, dann die hintere schön einmal auf den Rücken geschossen, aber mit dem zweiten getroffen – so macht man das!!! Dreimal tief durchatmen – jetzt mal bei den anderen gucken. Burkhard haut die auch mit vier Pfeilen weg – muss er auch – hat bis hier hin schon zwei seiner sechs Pfeile geschrottet!!!

Bahn 9: Eine meiner Lieblingsbahnen – einen schmalen weg runter auf ca. 35 Meter steht an einem Baum ein Bär – oh – der Bär ist weg – den haben sie ausgetauscht gegen ein großes stehendes Wildschaf – auch am gleichen Baum – aber der Bär war schöner! Links am Hang fünf Meter vor dem Schaf, steht dann noch ein Wolf – schwer zu schießen weil er so schräg steht – aber das macht es halt aus! Burkhard schrottet seinen dritten Pfeil – ab sofort schießt er Hunterrunde!!!

Bahn 10: Steil den Hang hoch kommen wir dann zur wohl schönsten Bahn des Parcours – du stehst am Berg – unten im Tal läuft der Bach lang und auf dem Gegenhang stehen zwei große und zwei kleine Bison. Ca. 50 Meter steil Bergab – Mann – was für ein Bild – alleine dafür lohnt es sich schon nach Helsa zu fahren. Jonathan haut gleich den kleinen Bison weg, danach im zweiten den großen und den weitesten dann wieder im ersten – der setzt mich heute ganz schön unter Druck – da muss ich mich Langmachen.

Bahn 11: Steil Bergauf ca.20 Meter durch eine Astgabel geschossen, stehen drei Vielfraße und warten darauf von uns aufs Korn genommen zu werden – Guido trifft sofort den weitesten – danach den mittleren und im dritten auch den rechten.

Bahn 12: Es geht weiter Bergauf – hier stehen schön gruppiert zwei Rehe vor einem umgestürzten Baum – das dritte liegt darunter. Entfernung um die 20 Meter – also eigentlich Trainings Entfernung – aber die Rehe sind durch den langen Winter ziemlich abgemagert – deshalb hat der eine oder andere schon ein paar Probleme mit den Zielen.

Bahn 13: Es geht weiter leicht Bergauf zur nächsten Bahn – zwei Wölfe stehen da auf ca. 25 Meter jeweils zwischen den Bäumen – schöne Schüsse zum Punkte sammeln – machen wir auch alle.

Bahn 14: Das ist eine Bahn die ich irgendwie nicht kann – drei Ziegen –eine liegt ganz links an einem Baum  – die zweite steht an einem Baum  und die dritte ganz weit rechts davon im Wald – ca. 30. Meter und leicht Bergauf – die linke im ersten – die mittlere einen links vorbei – einmal rechts vorbei und einmal zwischen Bauch und Baum vorbei – da ist sie meine erste Null – aber nicht zum ersten Mal auf dieser Bahn!!! Burkhard trifft die linke auch im ersten – bei der mittleren knallt er den Pfeil in den Baum und die rechte Ziege läuft dann rechtzeitig weg damit er sie nicht treffen kann.

Bahn 15: Zwei Luchse – Bergauf – 15 und 20 Meter – einer liegend – ne der liegt nicht – der ist flach wie eine Flunder – schwer zu treffen – Guido macht es vor – gleich im ersten – dafür trifft er den laufenden der 5 Meter weiter ist nicht!! Jonathan jagt beiden den Pfeil im ersten in den Kopf – mir doch egal wo das Kill ist – die sind hin meint er!

Bahn 16: Das zweite Highlight des Tages – der Elch – da steht er auf ca. 45 Meter – sieht riesig aus – aber…. Guido schießt seinen ersten Pfeil  in Clout Manier – weit drüber – aber mit dem zweiten trifft er –  der Beginn einer großen Aufholjagd!!! Burkhard auch im ersten und Jonathan ebenso – nur ich Trottel treffe das riesen Viech nicht.

Bahn 17: Drei schöne kleine laufende Bären auf ca. 15 Meter Bergauf – das sind Punkte Lieferanten – dreimal Kill – Guido zweimal Kill – und Burkhard einmal Kill und einmal Körper – mehr Pfeile hat er nicht mehr – auf Bahn 14 hat er sich den vierten Pfeil zerschossen – ich borge ihm einen Holzpfeil – damit trifft er dann auch das dritte Tier!

Bahn 18: Hier steht die zweite Bank auf dem Parcours – die erste steht eigentlich bei den Bison auf Bahn 10 – die ist zur Zeit aber weg – da ist ein Baum umgestürzt. Der Jonathan holt erst mal seine Stracke aus dem Rucksack und beißt genüsslich rein – Mhmmmm – gut – dann bietet er uns natürlich auch ein Stück an – aber Burghard hat gerade ein Bild von seiner Frau bekommen was die zum Mittag hatte – der freut sich jetzt darauf heim zu kommen!!! Die Bahn wird von einem Drückerbock geschossen – es stehen 3 kleine Wildschweine, 1 Bache und zwei Keiler zum Abschuss bereit – das größte Vieh auf ca. 40 Meter und die kleinen auf 20 – ich schieße die drei großen Tiere – alle schön im ersten – das macht richtig Spaß. Es werden ein paar Fotos gemacht und dann geht es weiter.

Bahn 19: Drei weiße Wildschafe leicht bergab auf ca. 20 Meter – Guido legt vor – und wie – Kill erster – Körper erster – Kill Erster!!!!! Jetzt geht’s los – der will den Burkhard ja noch einholen mit den Punkten – der hat ja nur zwei Pfeile im Köcher!!

Bahn 20: Der Grizzlybär steht ca. 35 Meter Bergab in einer Kuhle – einer meiner Lieblingsschüsse – Treffer im ersten Kill – Jonathan legt nach – Treffer Körper – Guido kommt gewaltig auf – Treffer Körper – und Burkhard haut ihn auch im ersten weg.

Bahn 21: es geht jetzt runter zum Bach – da steht ein Adler und davor zwei schöne Hasen – 18 Meter über den Bach hinweg – wir treffen alle ganz gut und ziehen zufrieden unsere Pfeile.

Bahn 22: Wieder schießt man über den Bach hinweg – dort sind 5 Tiere – drei Wildschweine und zwei Raben – zwischen 18 und 25 Meter entfernt – Guido legt los wie die Feuerwehr – Treffer – Treffer im zweiten – Treffer im ersten – aber Burkhard schlägt zurück – wir haben bei Bahn 19 Benny getroffen und der hat dem Burkhard fünf Pfeile geliehen – damit schießt der Burkhard jetzt besser als jemals zuvor mit seinen eigenen – Schade Guido – du hättest eine Chance gehabt!!!

Bahn 23: von den Wildschweinen weg geht es am Hang lang zu der nächsten Station – zwei Graugänse und eine Wildkatze auf einem Baumstumpf  – 15 Meter steil bergab über den Bach hinweg – schöne Ziele – sehen einfach aus – sind es aber nicht – Burkhard hat seine liebe Mühe mit dem Federvieh – das mag er nämlich nicht.

Bahn 24: dem Bachlauf folgend kommt man zum Ziel 24 – drei Steinböcke auf 25 bis 30 Meter verteilt – steil Bergauf geschossen stehen die Super am Hang – das macht allen richtig Spaß die zu beschießen – und Guido haut sie wieder alle drei im ersten rein!!!

Bahn 25: von den Steinböcken weg geht es am Hang entlang zu einer schönen Gruppe Rehe – vier Stück verteilt auf einer Lichtung. Steil Bergab gehen diese Schüsse – deshalb kürzer halten sagen wir Guido – nachdem er das erste Reh dreimal überschossen hat – und siehe da – schon trifft er mit dem zweiten Pfeil!! Aber Burkhard legt nach und schießt auch alle drei Tiere im ersten und zweiten!!

Bahn 26: Weiter den Bach runter kommt jetzt die 26 – zwei Füchse am Hang – 18 Meter und ein wenig Äste und Bäume im Weg – aber es geht gut – alle treffen – ich leider den rechten erst im dritten!

Jetzt geht es hoch auf den Hügel – steil und rutschig bei dem Wetter – zu Bahn 27 – aber trotz dem ganzen Regen ist es immer noch alles sehr gut zu laufen – der Waldboden nimmt viel auf.

Bahn 27: zwei Birkhühner stehen da vor einem riesigen Baumstumpf und auf dem Baumstumpf sitzt eine Wildkatze – es sind nur 15 Meter Entfernung – aber der Baumstumpf dahinter macht richtig Eindruck!!! Jonathan legt vor und schießt wieder mal den linken im ersten, das zweite Huhn auch – nur die Wildkatze duckt sich bei seinem ersten Schuss, so dass er dort einen zweiten benötigt. Insgesamt drei Pfeile müssen anschließend aus dem Baumstumpf geborgen werden – ein Holzpfeil hat sein Leben ausgehaucht!!!

Bahn 28: Zwei Auerhähne in einer kleine Schlucht bieten dir ihre Breitseite an – 20 Meter – kein Seitenwind – Punktelieferanten – nur Burkhard hat Probleme – ja das liebe Federvieh!

Normalerweise wäre ja jetzt Ende des Parcours – da wir aber auf der Bahn 3 gestartet sind müssen wir die Bahn 1 und 2 noch nachholen –

Bahn 1 – drei kleine Waschbären – ca. 10 Meter bergauf – eigentlich zum Beginn des Parcours zum warmwerden richtig gut – jetzt kein Problem – alle treffen im ersten!

Bahn 2: Drei neue Murmeltiere – zwei laufend und eins Stehend – knappe 15 Meter – schöne Schüsse – das stehende haben sie quer gestellt – ganz schön dünn ist das dann – aber alle treffen!!!

Das war’s – wir sind ja die ersten und gehen jetzt runter zum Einschießplatz. Hier wird noch schnell ausgewertet und dann muss der Guido auch schon wieder nach Hause – der muss ja immer Sonntags mit der Nachtschicht anfangen – aber er hat sich heute in der zweiten Hälfte des Parcours gut geschlagen – ein bisschen mehr Training und dann wird das auch bei dir bald zu Erfolgen führen!!!

Fazit: Ein schöner Tag mit gutem Wetter – wir haben nicht einen Tropfen Regen gesehen in Helsa – Grüße an die daheim gebliebenen!

Helsa ist ein wunderschöner Kurs den jeder einmal besucht haben muss – wer da war, will immer wieder hin. Die Tiere sind in einem ausgezeichneten Zustand und gestellt sind sie auch Top. Das muss man den Leuten von Helsa lassen – die können das!!!

Kosten für den Parcours liegen bei 10 Euro für Erwachsene – 8 Euro für Jugendliche ab 13 und 5 Euro für Schüler – und der Parcours ist jeden Euro wert.

Ein Bericht von Andreas Köhler

 

Impressionen Helsa

Hompage Helsa

Wanfried

Bogenparcours Wanfried          Besucht am 06.03.2017

Anzahl der Ziele: ca. 46 auf 32 Bahnen Gruppen max. 2  3DTiere.

Anmeldung bei Mario direkt im Laden in Wanfried – dann kriegt ihr auch eine Karte und Wegbeschreibung. Ansonsten  ist es nicht einfach zu finden – direkt von der Bundesstraße geht es in einen Feldweg und dann immer nach oben bis zum Einschießplatz.

Da ist auch schon das größte Manko an Wanfried – der Einschießplatz. 1 Stramitscheibe einsam auf der Wiese und das war es – wer will schon auf die alten Stramitscheiben schießen – also wird das einschießen auf das erste Ziel verlegt. Ungefähr hundert Meter hinter dem Einschießplatz steht das Ziel 1 – großes Wildschwein aus seiner eigenen Fertigung und ein kleines liegendes Wildschwein – ca. 25 Meter. Also erst mal den Köcher auf die beiden Leer machen und dann geht es los. Danach kommt ein kleiner Falke aus 15 Meter – anspruchsvoll – erst im dritten erwischt. Station 3 ist ein Baer auf ca. 38 Meter – weiter als man denkt – also erst mal vor die Füße geschossen um ihn aufzuscheuchen und mit dem zweiten erlegt. Danach kommt ein Truthahn – ein Dachs – eine Truthenne(oder wie die weiblichen heißen). Dann bist du erst mal oben auf der höchsten Stelle angelangt. Bahn 7 ist ein Steilschuss von oben auf einen Vielfraß ca. 12 Meter aber sehr schwer durch den steilen Winkel.

Bahn 8 sind zwei sehr schön gestellte Rehe – danach kommen erst zwei Gemsböcke steil nach unten und ein großer Eber auf 40 Meter – fürchterlich verschätzt – Nullrunde!!! Die Schüsse sind alle irgendwie mit Bäumen oder über Löcher und Senken angelegt, so dass man sich sehr leicht verschätzt. Aber eben sehr anspruchsvoll. Nach Bahn 12 (ein kleiner stehender Schmalbär)geht es dann wieder nach unten und wir machen erst mal Pause. Nächste Bahn sind zwei Zeigen am Hang auf 20 und 23 Meter – dann ein Fuchs Bergab (Kill im ersten) und dann kommen zwei Häschen in der Grube. Das sind alles machbare Ziele für normale Schützen. Ein schöner Adler auf einem Stamm lädt mit großem Kill zu 15 Punkten ein – Melle nimmt die Einladung auch an – ich leider zu weit nach rechts. Danach kommt ein Keiler Bergab – ein kleiner und ein großer Bär und danach ein Rehbock auf große Entfernung – das sind schon schwierigere Schüsse. Bei den Suhlen kommen dann – na was wohl – eine Wildsau und ein kleines liegendes Ferkel – sehr schön gestellt. Ab in das Schafsgehege geht es jetzt und die nächste Bahn sind zwei Füchse, danach Bergab auf einen Rehbock und anschließend ein ganz langer Schuss auf zwei Wildschafe – Bombe – 50 Meter  bergab in ein kleines Gehölz. Danach Fuchs und Zwei Ratten an einem Baum mitten auf der Wiese, dann geht es ab in ein kleines Waldstück zum sitzenden Fuchs und einem Honigbären am Stamm von einem Baum. Der kleine Bär ist schon eine Nummer – direkt am Baum festgemacht auf 40 Meter – da denkt man gleich an seine Pfeile – aber alles gut gegangen – Holzpfeil trifft im ersten – Carbon im zweiten. Ein paar Meter weiter kommt man dann an einen Bach und dort steht – der Biber ca. 27 Meter leicht Bergab – durch eine Astgabel – schöne Aufgabe. Raus aus dem Wald auf eine Wiese und auf den großen Bison geschossen (einziges 2 D Ziel auf dem Gelände)und ein kleiner Bison steht gleich daneben – das ist auch das richte Wort – dreimal daneben lag der Holzpfeil anschließend. Jetzt kommt ein weißes Wildschaf Bergauf und danach ein steiler Weg hoch in Richtung Einschießplatz. Dort kommt jetzt noch ein Uhu – schön in einem Baum eingefügt und danach zwei Perlhühner – das war’s – wir sind wieder am Ausgangsort. Ganz schön anstrengend – aber bei den allermeisten Zielen ist ein Backstop eingebaut, so dass wir fast überhaupt keine Pfeile suchen mussten. Gelaufen sind wir 2,5 Stunden zu zweit – das Wetter hat auch mitgespielt – zwischendurch mal ein bisschen Nieselregen – ansonsten wurde es uns durch das auf und ab auch schon mal richtig warm.

Jetzt noch das zweite Manko von Wanfried – Kosten liegen bei 13,00 Euro – der Betreiber ist aber auch Geschäftsmann und muss somit Abgaben bezahlen die ein Verein nicht hat.

Gelände Abwechslungsreicher Mischwald, hügelig mit gelegentlichen kurzen und steilen Auf- und Abstiegen. Auf dem letzte Drittel viel auf Schafswiesen – diese sind auch gut gedüngt!!! Bei Nässe zuweilen etwas rutschig.

Allgemeiner Eindruck

Die Tiere sind alle in einem hervorragenden Zustand – die Ausschilderung ist sehr gut – alles in allem ein schöner Parcours den jeder mal besucht haben sollte.

Ein Bericht von Marcel und Andreas

Impressionen Wanfried

Hompage Wanfried

Elters

Bogenparcours Elters / Fulda – Hofbieber   Besucht am 16.12.2016

Anzahl der Ziele: ca. 42 bei größeren und weiteren Zielen meist nur ein 3DTier, Gruppen meist 2 bis 3 3DTiere.

Anmeldung im Gasthaus zur Linde in NIederbieber – dort bekommst du deine Karte und die Beschreibung wo der Parcours ist.

Wie es im Winter nun mal so ist – nach 5 Bahnen fing es an zu nieseln bei 1 Grad plus – im Wald war es aber in Ordnung. Nur auf den Bögen war zwischenzeitlich eine dünne Eisschicht – die dann beim nächsten Ziel wieder vom Bogen wegspritzte.

Kosten liegen bei 8,50 Euro – der Parcours ist jeden Euro wert.

Gelände Abwechslungsreicher Mischwald, hügelig mit gelegentlichen kurzen und steilen Auf- und Abstiegen. Überwiegend Trampelpfade, daher ist gutes Schuhwerk wichtig. Bei Nässe zuweilen etwas rutschig.

Allgemeiner Eindruck

Vom Parkplatz aus muss man erst mal ein wenig suchen, da dieser ein Stück vom Einschießplatz entfernt liegt. Nachdem wir das Schild für den Einschießplatz endlich gesehen hatten (waren dran vorbei gefahren) war es leicht, diesen zu finden. Dort steht eine große Holzhütte und von der Veranda aus kann man  sich dann einschießen. Auf dem Platz stehen ca. 40 Tiere in verschiedenen Entfernungen teils im Gras, aber die meisten stehen im Wald. Es ist eine schöne Mischung aus kleinen und größeren Tieren die hier aufgestellt sind. Drei Scheiben sind auch da. Es sind alles ältere Tiere – aber zum einschießen wunderbar.

Danach geht es dann aber gleich neben dem Einschießplatz mit der Bahn 1 los. 2 Hirsche auf etwa 40 Meter schön am Hang stehend und liegend sind schon mal ein guter Einstieg. Wir schießen eine Dreipfeil Runde und treffen beide das erste Ziel. Danach kommt ein Bergabschuss auf zwei Ziegen – schön gestellt ca. 25 Meter.

Der  Parcours ist ein wahrer Traum, Wald in allen Varianten, vom reinem Buchen- oder Kiefernwald, durch dichte Schonungen Hecken und Sträucher geht es über manchmal kaum erkennbare Trampelpfade. Geleitet wird man dabei von kleinen Schildern in grell leuchtend roter Farbe, die sieht man schon auf 500 Meter Entfernung. Dadurch kannst du dich gar nicht verlaufen.

Absolut toll dann die Station 6 – von einem Bachlauf aus schießt man gegen den Hang  auf einen riesigen Grizzlybär – toller Schuss!!! Die Ziele sind in gutem Zustand, teils älter aber sehr gepflegt und auch repariert – Top. Und schön gestellt sind die Ziele erst! Ständig muss man über Büsche, zwischen Baumstämmen und unter/über Äste hinwegschiessen. Sehr oft sind Bäume so mit einbezogen das aus einem eigentlich ganz unspektakulären Schuss auf ein Reh aus 25 Meter auf einmal eine riesen Aufgabe wird, da das Reh 10 Meter hinter einer Astgabel steht. Da musst du durch – da hilft nichts.

Die Entfernungen sind sehr ausgewogen, von 5 Metern auf eine Gruppe Ratten 8 Meter auf  Hasen bis hin zu Weitschüssen auf Hirsch und Bär von gut 55 Metern (vielleicht auch mehrWink). Es gibt dreimal Hochstände von denen aus man schießt – diese wurden aus alten Gitterboxen aufeinander gestapelt – sicher und einfach gemacht.

Ein möglicher Mut Schuss auf einen Eisendrachen (Der Drache ist auf Metall, nur das Kill ist Scheibenmaterial), Die Pfeilfreundlichkeit ist ok, häufig wird als Backstop ein Hang oder Fangnetz verwendet. Jedoch sollte man ein Werkzeug zum Pfeile ziehen dabei haben, viele Bäume halt. Gut fand ich aber, dass wenn explizit Bäume als Backstop benutzt werden, es sich meistens um abgestorbene oder Baumstümpfe handelt. Da muss man sich beim herausoperieren keine Sorgen um den Baum machen.
Für kurze Pausen  gibt es zwei Hütten und am abgelegenen Teil des Parcours einige Bänke. Mehrere Wege kreuzen den Parcours man kann also auch mitten im Parcours auf diesen Wegen wieder zum Auto zurück.

Melle und ich hatten einen riesen Spaß und waren von diesem Parcours begeistert. Wir können allen nur empfehlen – wer in der Nähe ist – hinfahren und Spaß haben.

 

Autor Andreas Köhler

Impressionen Elters

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